Mittwoch, 17. September 2008
scheinschwangerigkeit.
Ich kann nicht flunkern, und von so richtig gewaltigen Lügen lasse ich erst recht beide Hände. Wo andere anderen mächtige Elefanten und Mücken auftischen, bekomme ich schon einen intensiven Teint wenn ich nur daran denke.
So ging ich also volle drei Tage mit niedergeschlagenen Augen an M. vorbei und zählte Stunden und knöpfte mir die übrigen zwei Fellchen vor, ob sie gewillt wären, ihre Mäuse und Näpfe wieder solidarisch zu teilen.
Gestern dann saß ich im Zug und fuhr einer kleinen Verknalltheit nach, die mich vor zwei Wochen im WDR bei 'Tiere suchen ein Zuhause' frontal auf dem falschen Bein erwischt hatte. Ein Problemkater, unglücklich und schon zweifach zurückgebracht, weil scheu und gestresst.
Immer musste ich an den Kerl denken, und dass es dem da nicht gut geht, und das er bei uns alle Zeit der Welt hätte und auch unter der Couch wohnen könnte, wenn es denn so sein soll.
'Ich hab noch ein paar Erledigungen' sagte ich Richtung Boden, als M. mich fragte, wohin es ginge, und ich dachte, hoffentlich sieht er nicht, wie unglaublich schwer die ganzen Katzendosen meine Tasche auf dem Rücken machen und eigentlich konnte man den Inhalt noch sehen.
Mit dem Rad zum Bahnhof, Zug finden, Zug bekommen, Bus finden, Bus fahren, ankommen und: mitten in der Pampa stehen.
Ich ging davon aus, dass der Namensgeber einer Haltestelle dann auch quasi einen Fingerbreit daneben zu finden ist, und
so stand ich am Ende der Odyssee mit einer Tasche voll Katzenfutter mitten in einem fremden Industriegebiet geparkt und das Mutterseelenallein und ohne Adresse. Aber auch in einem Industriegebiet trifft man alle Jubelmomente auf einen anderen Menschen, und so verdrängte ich zaghafte Verstummungslust, und fragte diesen drei Meter großen Mann mit Tattoos im Gesicht, wo ich denn bitte das Tierheim finden würde.
Wort- wie Gestenreich schickte er mich mit einem Kopfnicken in eine Straße, grunzte 'zwei mal links' und fuhr weiter.
Ich habe mich in der Zeit die ich für zwei Mal links brauchte um die 200 Mal umgedreht, ob er nicht zufällig den gleichen Weg hat und mich als Abendessen ins nächste Niemandsland vorgeschickt hat. Aber Schwamm drüber, am Ende stand ich vor einer Mauer hinter der viel gebellt wurde und es muss ja nicht jeder geschwätzig und mit einer adäquaten Größe ausgestattet sein.
Im Tierheim selbst über Stunden im Katzenhaus verbracht, mit einem bekannten Düsseldorfer Puffbesitzer zwei
Perserkatzen aus der Reserve gelockt, die heute wohl schon beim Friseur liegen und sich föhnen lassen und geschätzt mit 120 Katzen Körperkontakt gehabt. Jedenfalls sah meine Jacke später so aus.
Ich habe Bilder mitgebracht, und in ein paar Stunden koche ich damit den Mann Windelweich, und dann wollen wir doch einmal sehen.
Ich kann nicht flunkern, also wäre es gelogen, würde ich behaupten, ich wäre nicht verknallt (in 120 Katzen).
Ganzes Album
So ging ich also volle drei Tage mit niedergeschlagenen Augen an M. vorbei und zählte Stunden und knöpfte mir die übrigen zwei Fellchen vor, ob sie gewillt wären, ihre Mäuse und Näpfe wieder solidarisch zu teilen.
Gestern dann saß ich im Zug und fuhr einer kleinen Verknalltheit nach, die mich vor zwei Wochen im WDR bei 'Tiere suchen ein Zuhause' frontal auf dem falschen Bein erwischt hatte. Ein Problemkater, unglücklich und schon zweifach zurückgebracht, weil scheu und gestresst.
Immer musste ich an den Kerl denken, und dass es dem da nicht gut geht, und das er bei uns alle Zeit der Welt hätte und auch unter der Couch wohnen könnte, wenn es denn so sein soll.
'Ich hab noch ein paar Erledigungen' sagte ich Richtung Boden, als M. mich fragte, wohin es ginge, und ich dachte, hoffentlich sieht er nicht, wie unglaublich schwer die ganzen Katzendosen meine Tasche auf dem Rücken machen und eigentlich konnte man den Inhalt noch sehen.
Mit dem Rad zum Bahnhof, Zug finden, Zug bekommen, Bus finden, Bus fahren, ankommen und: mitten in der Pampa stehen.
Ich ging davon aus, dass der Namensgeber einer Haltestelle dann auch quasi einen Fingerbreit daneben zu finden ist, und
so stand ich am Ende der Odyssee mit einer Tasche voll Katzenfutter mitten in einem fremden Industriegebiet geparkt und das Mutterseelenallein und ohne Adresse. Aber auch in einem Industriegebiet trifft man alle Jubelmomente auf einen anderen Menschen, und so verdrängte ich zaghafte Verstummungslust, und fragte diesen drei Meter großen Mann mit Tattoos im Gesicht, wo ich denn bitte das Tierheim finden würde.
Wort- wie Gestenreich schickte er mich mit einem Kopfnicken in eine Straße, grunzte 'zwei mal links' und fuhr weiter.
Ich habe mich in der Zeit die ich für zwei Mal links brauchte um die 200 Mal umgedreht, ob er nicht zufällig den gleichen Weg hat und mich als Abendessen ins nächste Niemandsland vorgeschickt hat. Aber Schwamm drüber, am Ende stand ich vor einer Mauer hinter der viel gebellt wurde und es muss ja nicht jeder geschwätzig und mit einer adäquaten Größe ausgestattet sein.
Im Tierheim selbst über Stunden im Katzenhaus verbracht, mit einem bekannten Düsseldorfer Puffbesitzer zwei
Perserkatzen aus der Reserve gelockt, die heute wohl schon beim Friseur liegen und sich föhnen lassen und geschätzt mit 120 Katzen Körperkontakt gehabt. Jedenfalls sah meine Jacke später so aus.
Ich habe Bilder mitgebracht, und in ein paar Stunden koche ich damit den Mann Windelweich, und dann wollen wir doch einmal sehen.
Ich kann nicht flunkern, also wäre es gelogen, würde ich behaupten, ich wäre nicht verknallt (in 120 Katzen).
Ganzes Album