Freitag, 23. November 2007
lieber leser.
Das war aber eine blöde Woche. Ich schleppte mich durch, mir selbst hinterher, kochte dabei Suppe und zählte die Linsen einzeln.
Zweihundertfünfundsechzig, Zweihundersechsundsechzig, Zweihundert...
Ich kann gerade gar nicht sagen, was passiert, aber ich habe mich auf eine Art Reise begeben, die sehr anstrengend ist. Hohe Berge, enge Täler und Meere, die weit und tief sind. Und wo fiese Fische drin wohnen.
Ich habe einen Reiseführer bei der Hand, mit dem ich das (DAS!) Thema des Lebens durchquere. Es geht um Sterben und Loslassen, um die eigene Endlichkeit mit allen Abers, es geht am Ende um alles. Und nebenbei mache ich meinen eigenen Laden auf, salopp gesagt.
Das sind so zwei Sachen, die enorm viel Energie und Aufmerksamkeit wollen, wie zwei Kinder im besten Flegelalter. Kaum meint man, jetzt hätte mal eine halbe Stunde Ruhe, hat eins Hunger, und das andere in die Bux gemacht. Zum gemütlichen bloggen komme ich deswegen gerade jetzt kaum, auch wenn genug zu sagen wäre.
Heute ist zum Beispiel Kinskis Todestag. Super, passt ja zum Thema, aber was mache ich? Sitze mit leerem Kopf vor dem Rechner und denke 'ach' und 'och' und das ich schon genug Bilder von Klaus ins Blog geklebt habe. Alles nicht wichtig, denke ich dann, das alles interessiert niemanden.
Und so bleibe ich still, nicht wirklich glücklich damit, versuche meine Hausaufgaben zu machen, und zur Ruhe zu kommen. Und zu warten.
Alles was hochkommt in der Stille, will jetzt gehört werden. Alles was hochkommt, macht traurig. Traurig macht still.
Undsoweiter.
Zweihundertfünfundsechzig, Zweihundersechsundsechzig, Zweihundert...
Ich kann gerade gar nicht sagen, was passiert, aber ich habe mich auf eine Art Reise begeben, die sehr anstrengend ist. Hohe Berge, enge Täler und Meere, die weit und tief sind. Und wo fiese Fische drin wohnen.
Ich habe einen Reiseführer bei der Hand, mit dem ich das (DAS!) Thema des Lebens durchquere. Es geht um Sterben und Loslassen, um die eigene Endlichkeit mit allen Abers, es geht am Ende um alles. Und nebenbei mache ich meinen eigenen Laden auf, salopp gesagt.
Das sind so zwei Sachen, die enorm viel Energie und Aufmerksamkeit wollen, wie zwei Kinder im besten Flegelalter. Kaum meint man, jetzt hätte mal eine halbe Stunde Ruhe, hat eins Hunger, und das andere in die Bux gemacht. Zum gemütlichen bloggen komme ich deswegen gerade jetzt kaum, auch wenn genug zu sagen wäre.
Heute ist zum Beispiel Kinskis Todestag. Super, passt ja zum Thema, aber was mache ich? Sitze mit leerem Kopf vor dem Rechner und denke 'ach' und 'och' und das ich schon genug Bilder von Klaus ins Blog geklebt habe. Alles nicht wichtig, denke ich dann, das alles interessiert niemanden.
Und so bleibe ich still, nicht wirklich glücklich damit, versuche meine Hausaufgaben zu machen, und zur Ruhe zu kommen. Und zu warten.
Alles was hochkommt in der Stille, will jetzt gehört werden. Alles was hochkommt, macht traurig. Traurig macht still.
Undsoweiter.
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pimpmybilk,
Freitag, 23. November 2007, 15:03
kopf hoch!
"Herbst, wir sind gern zu Gast unter Deinem Mantel." - Max Goldt.
"Herbst, wir sind gern zu Gast unter Deinem Mantel." - Max Goldt.
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kerstin13,
Freitag, 23. November 2007, 19:29
Einen Reiseführer hätte ich auch gern:)
Ich mag so gerne ein Gedicht, den Text krieg ich grad nicht auf die Reihe, wo es heisst, dass alles seine Zeit hat: Zeit zu leben, Zeit zu lachen, Zeit zum traurig sein, Zeit zum sterben.
Wünsche Dir eine gute Zeit.
Ich mag so gerne ein Gedicht, den Text krieg ich grad nicht auf die Reihe, wo es heisst, dass alles seine Zeit hat: Zeit zu leben, Zeit zu lachen, Zeit zum traurig sein, Zeit zum sterben.
Wünsche Dir eine gute Zeit.
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anschu,
Sonntag, 25. November 2007, 20:45
dazu was Indisches:
"Wenn Du kein Stern am Himmel sein kannst,
sei eine Lampe im Haus."
Für eine gewisse Zeit kann das ja mal reichen, oder?
Lieben Gruß!
sei eine Lampe im Haus."
Für eine gewisse Zeit kann das ja mal reichen, oder?
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