Samstag, 29. Januar 2005

unantreffbar.

und dann kam das päckchen zu ihm zurück, und er machte ein erstauntes gesicht, schrieb eine mail mit einem fragezeichen, und ich formte einen formvollendeten, hohen schrei tief in meiner couch-delle.

frau kann nicht an alles denken, so weit war ich auch schon.
aber wenn sie schon als amazon-lieferadresse ihre büroadresse angibt, dann braucht frau sich weder zu grämen, noch zu beschweren, und erst recht nicht zu wundern, wenn dinge von ihrem wunschzettel verschwinden und niemals bei ihr ankommen, seit sie das büro nebst adresse verließ, aber dies bei amazon nie änderte.
nur den zu unrecht oft in frage gestellten männlichen instinkt und der immer noch vererbten ritterlichkeit habe ich es zu verdanken, dass ich heute ein amazonpäckchen in die hand gedrückt bekam ( ich bin belieferbar, hurra ! ) und der postbote einen geglossten hochglanzknutscher seitlich mit auf den weg bekam. danke !

( so, und nun kicke ich das depremierende zeruya shalev buch tief unters bett, und mache mich heute abend über meinen neuen max goldt her. das war wohl auch sinn und zweck, damit ich frisch inspiriert mal wieder satzgirlanden aufhänge, statt grabreden zu texten. den gedanken zur 36stunden aufbahrung nach ableben denke ich aber dennoch zu ende, so viel zeit muss sein. )

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Shalev ist ganz grosse Klasse im Frusten. Langweilen und Anöden. Wer Shalev gelesen hat, weiss, wie es im sog. Leben der typischen Fäuleton-Frölleins aussieht.

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