Samstag, 16. August 2008

was am ende bleibt-

ist ein Häufchen Asche, ein Händedruck, und das Gefühl, dass es beim ersten Mal schwieriger war.
Heute bin ich nicht aus dem Raum gegangen, als der Ofen geöffnet und Katze Janis hineingeworfen wurde. Aber ich habe mich weggedreht.
Heute war auch nicht die Frau vor Ort, die im Dezember das Leaderfellchen in Empfang genommen hatte, sondern ein Mann, der nicht fragte, sondern seiner Arbeit nachging. Das machte die Sache zwar unemotionaler weil keiner fragte woran und warum, und auch der Wurf in den Ofen war mehr wie ein Brikett, aber ich nehme da keinem etwas übel. Sie war so, und er ist so, und es machte mir die Sache ein wenig einfacher. Ich bin dankbar, dass es so etwas gibt, fertig.
Sterben ist so, verbrennen geht so, draußen schien die Sonne und das Leben macht sowieso weiter.
Nach einer Stunde konnten wir die noch warme Dose in Empfang nehmen.

Was am Ende bleibt, ist ein Häufchen Asche und sehr viel vergangene schöne Zeit.

16august2008

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(und dann sind da so momente, wo zum beispiel die katzenklo-tüte voll ist und in den müll muss, und ich halte inne weil ich denke, nein, das ist ja auch noch von ihr, und ich kann mich dann nur schwer trennen, genau wie ich den staubsauger wieder in die ecke stelle, weil ich keine lust habe, die haare von der couch zu saugen. noch nicht. ein gefegter boden muss reichen, die spuren bleiben noch ein paar tage.)

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Das tut mir wirklich so leid für dich.

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