Freitag, 25. Januar 2008

morgenstund, heut mit fernweh im mund.

Würde ich jetzt, wie eigentlich angedacht, im Zug Richtung Hamburg sitzen, würde ich, wie immer, gutgelaunt prahlen, dass ich rheinisches Gutwetter mitbringe.

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Wir haben gestern abend durchgesprochen, was wir auf dem Wordcamp eigentlich bei Sturmflut machen...

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merlix, jetzt hör aber auf! :) wenn ihr scheiss wetter habt, zieh ich mir den schuh an.
(und würde mich ärgern, weil in der elbe lesen, das tat ich noch nie, das wär noch was!)

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Hihi. Außen Elbe, innen ein Tränenmeer. Ich habe gerade meine traurigsten Texte ausgedruckt.

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nächste woche dann in der mopo:

'blogger kid37 flutet wordcamp. die elbe zog sich neidisch zurück.'

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off topic:
Wo ich grad Ihre Kojenlektüre sehe: Können Sie damit was anfangen?

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@mark793: nein, nicht wirklich. es ist wie eine unaufgeforderte, viel zu lang geratene eMail. ich finde es belanglos mit zu viel verschenkten möglichkeiten.
(generell mag ich das nicht, über bücher abdröhnen. das klingt leider oft so blasiert, deshalb sehen sie es als emotionslose, kurze beschreibung der lage, bitte :)

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Ja, klar.
Mir ist die Literaturkritiker-Attitüde auch eher fremd. Und die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Aber die Punkte "belanglos", "zu lang geraten" und "verschenkte Möglichkeiten" würde ich auch bedenkenlos unterschreiben. Der Versuch, die Plattheit des Plots mit der landes- und traktorkundlichen Metaebene zu überdecken, klappt nicht wirklich.

Was für mich umso bedauerlicher ist. Denn irgendwie hatte ich schon ein bisschen gehofft, das Buch würde mir die alte Heimat meines Vaters und diesen Menschenschlag ein bisschen näher bringen.

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Danke, ihr macht mir wirklich Mut... habe das Buch letzte Woche geschenkt bekommen. Soll ich's erstmal im Regal stehen lassen?

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ja.

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Wo ich gerade sehe, dass du deine Kojenlektüre auch nicht magst, fühle ich mich doch gleich ein bisschen bestätigter. Bislang war ich nämlich (subjektiv empfunden) die einzige, die dem Buch recht wenig abgewinnen konnte. Schön ist die Übereinstimmung zwischen erzählter Handlung und den Rückblenden auf die ukrainische Geschichte, aber das war es dann auch schon. Und dabei wurde es mir wegen meiner Ukraine-Liebe gleich zweimal geschenkt.

(Danke.)

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Übrigens war wirklich Sturmflut. Echt.

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ich hätte schwimmflügel verteilt. hach.

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Ich hab eisern die Stellung gehalten. Kam mir vor wie das Orchester auf der Titanic. Während viele ihre Autos retten wollten, sang ich tapfer "Nearer My God To Thee..."

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nichts anderes hätte ich erwartet.
ich für meinen teil hätte mich an den bug meines schlauchbootes gestellt, die haare dramatisch im elbwind, und wäre punkt für punkt die ansage der finkenwerder-fähre durchgegangen.
das hat so auch noch keiner gelesen.
innovativ bei flut, neue lesungsreihe.

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