Freitag, 28. Dezember 2007

nächtlich.

Ich öffne die Tür und trete in den hellen Raum ein. Vertraut und doch ein ums andere Mal im Detail verändert fallen mir Dinge auf, die ich letztlich anders erdachte, gehe dabei ein paar Schritte nach rechts und öffne die hellen Vorhänge bis zur Gänze. Die Griffe der Fenster sind angenehm kühl, die Terrassentür lässt sich leicht öffnen, Wind strömt herein. Es riecht salzig und leicht nach Melone, mein ganzer Körper atmet auf. Hinter mir ein sanftes Geräusch, vor mir die brausende Brandung. Es wird Nacht bis zum Horizont.

Ich gehe rückwärts mit langsamen, schuhlosen Schritten. Lasse mich auf das große Bett fallen, greife blind ins Fell des sanften Geräusches. Alles läuft langsam aus, es wird ruhig, zuerst, Minuten später dann still.

Die Vorhänge bauschen sich auf, werden wild, fallen zusammen, und atmen sich gegenseitig die Brise weg. Der Duft setzt sich fest, das Fell unter meinen Händen flirrt, elektrisiert, schläft ein.

Ich nehme die Ruhe für mich an, atme hell ein und dunkel aus. Es ist ein Medizinraum, meine Halle, ein Traum und irgendwo, vielleicht-

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