Dienstag, 26. Oktober 2004

this is john peel's music on BFBS ...

die guten gehen immer zu früh.



ich habe heute noch tapes, die ich mit 12, 13 bis - in meinem kinderzimmer auf dem radiowecker, später auf der ersten eigenen stereo-anlage aufgenommen habe.
999, hendrix und siouxsie, er hat nichts ausgelassen, und ist mit am wichtigsten für meinen musikhunger gewesen.
die stimme bleibt, auf den tapes, dort, wo ich nicht schnell genug auf "pause" drücken konnte, damals.

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stimmt.
er hat ständig dazwischen geredet. manchmal hat es ja geholfen mit dem kopfhörer auf das luftholen vor dem sprechen zu achten und just in dem moment auf den knopf zu drücken.

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Mein Held...
... war Günther Fink, vom NDR2-Wunschkonzert. Lebt der eigentlich noch?

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wobei, wenn ich mich richtig erinnere, peel deswegen auch dazwischengesabbelt hat, weil er stücke nicht abkonnte, die keinen richtigen schluß hatten, sondern sich mit ausfaden/ausblenden um ein veritables ende herumschummelte.

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Anders als manche anderen, hatte Peel wirklich Ahnung von dem, was er machte. Und mußte folglich auch nicht die Klappe halten, wie man es sich von einigen ab und an wünschte.
Mehr noch, Peel war immer mit Herzblut dabei und einer Offenheit für neue Dinge, die sich mit "Altersmilde" nicht mehr hinreichend erklären läßt. Es war vor allem eine Offenheit, ohne sich anzubiedern. Ganz groß.

Wer seine Sendung nie erlebt hat oder den immensen (musikalischen) Einfluß nie gespürt hat, kann die Bedeutung von Peel als Vermittler von alternativer Musik gar nicht ermessen. Sehr traurig das, ein wirkliches Ende.

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