Sonntag, 20. Mai 2007

die singende dusche.

Neulich im Baumarkt. Leise kam durch ihre geschlossene Schiebetür Musik. Doch öffnete man beherzt das Plexiglas, dann



In der Duschtasse direkt nebenan konnte man neben Radio hören auch noch telefonieren.

(Ich bitte die verwackelte Kameraführung zu Entschuldigen, aber ich war so hingerissen, dass es mich schier in der Hüfte rüttelte.)


Freitag, 18. Mai 2007

feng shui-en für unentschlossene:

Zwischen all den Tassen und Schalen und Tellern und generell den Single-Dingen in der Küche verzweifeln, zu viel, zu Einzeln, und dann noch der Karton im Keller vom letzten Umzug vor 3,5 Jahren, der ebenfalls prall gefüllt wartet. Mit Tassen und Schalen und Tellern.
Entschlossen 'Flohmarkt' denken, den Karton mit 'KÜCHE-> Tassen, Schalen, Teller und Gedöns' beschriften, hochheben und-

Klirr

hören. Der Boden des PACK MICH!- Kartons gab mit einem letzten Seufzer nach, spontaner Polterabend in der Küche, kein Sekt, keine Schnittchen, keine Rede, aber ein paar Tassen, Schalen und Teller weniger im Haushalt.


Freitag, 18. Mai 2007




zeigefingers himmelfahrt.

Die Keksdose wurde in die Todesanzeigen vom vorletzten Wochenende weggewickelt. Das Gras, welches in einer ganz alten und ganz kleinen Blechdose längst vergessen vor sich hinstaubte war von Datum und Todestag nicht mehr zuzuordnen, die Vermutung aller Beteiligten liegt bei irgendwas Anfang der 90er Jahre.

Übrigens. Wer denkt sich eigentlich das Outfit von Klobrillen und deren Deckel aus? Kennt ihr da wen? Drosseln, sofort!

Eben das erste mal seit weißnichtwann Mohnbrötchen mit Butter und Fleischwurst geschmiert und belegt. Handwerkerfutter.
Als Ausgleich einen Berglinsensalat mit Super-Essig, politisch einwandfreiem und kalt weggeschleudertem Olivenöl und Schafskäse von rein naturgemäß glücklichem Vieh, Prozac-free.

Auch noch: mit dem Brotmesser meinen linken Zeigefinger ins ewige Trauma geführt. Seit 7:18 Uhr wild blutend und immer mit einer Serviette um die Fingerkuppe gewickelt, bei der Nacherzählung des Traumahergangs Gänsehaut produziert, ähnliches Drandenkengefühl wie die Sache mit dem Papier, wenn es einen schneidet.

Wort des Tages: Maurerbrause!


Mittwoch, 16. Mai 2007

tjanu.

Traurigsein, gerade beim putzen und wischen alter Küchendinge, ist praktischer als Glücklichsein, gerade beim putzen und wischen alter Küchendinge.
Nimmt man die Melancholie eines Auszugs beim Schopf, hält sie in die Luft und stuppt sie an, so dass sie wirbelt und eiert, dann sieht das schon wieder so anders aus, das bei jedem geschlossenem Karton ein Lachen durch den ganzen Körper ruckelt.

'Komm ins Licht!', sagt das Sieb, und funkelt mich lüstern an.
'Neee', sag ich, 'selber!'.

das eigene ich kapern. | © Lu um 12:11h | keine meldung | meldung machen?

Mittwoch, 16. Mai 2007

kurze persönliche note:

Heute nix mehr weil Körper tot, Kraft tot, Hirn geht gerade den selben Weg. Jeder, der jetzt denkt 'Hey, ich hab der Lu doch schon vor Tagen einen Fragenkatalog/Problemdiplom/Beschimpfungen zugeschickt, wieso sagt die denn nix?', muss sich mindestens noch eine Nacht bis ein Jahr gedulden.
Und für die Düsseldorfer und generell Freunde des dicken Baumes: der Kawennsmann in Himmelgeist hat jetzt einen Namen, einen Baumgeist UND eine eMail-Adresse, all das findet ihr HIER.

Bonne nuit!

| © Lu um 00:26h | keine meldung | meldung machen?

Montag, 14. Mai 2007


"Ich gucke mir diese Spiderman Filme erst dann an, wenn Kirsten Dunst von Bridget Jones ersetzt wird."


Sonntag, 13. Mai 2007

der miagolare umwelt-tipp für den haushalt:

Wenn man einen Farbeimer hat, und die Farbe so richtig festtrocknen läßt, dann kann man diesen Eimer einfach so im Hausmüll entsorgen. Ist die Farbe aber flüssig, und der Eimer soll trotzdem weg, dann ist er Sondermüll und darf nicht in den Hausmüll.

Mehr ist heute nicht mehr aus mir herauszuquälen.