Donnerstag, 27. Januar 2005

† paul.

heute geschlossen wegen externem trauerfall.

paul wurde in irgendeinem gebüsch in mönchengladbach in einer lauen vollmondnacht gemacht, und auf einer wiese blieb er mit zehn tagen liegen. mit ihm zwei geschwister-fellknäule, die wie er gestorben wären, damals, im august '94.
ausgesetzt, hungrig, und alle augen noch fest geschlossen, so lagen sie stunden später mit einer tickenden uhr und einer wärmflasche in meiner nähe und bekamen alle flaschen der welt, um durchzukommen. sie brachten entzückend resistente flöhe, würmer und ohrmilben mit und gaben sich auch sonst eher wie wilde pfeifenreiniger als wie niedliche kätzchen. mit paul waren es fünf fellchen in meiner hütte.

als meine freundin ihn ein paar päppelwochen später zu sich nahm, blieben meine vier übrig.
paul war fortan der familienpaul, der kumpel von flloyd und die steilvorlage für luzie, die nach flloyds tod kam.

paul wurde vorletzte nacht eingeschläfert, er wurde zehn und einhalbes.

(tschüss kleiner.)

seemannsgrab | © Lu um 12:05h |

Mittwoch, 26. Januar 2005

zufallskunst

das TV läuft lautlos, ich lese im internetz und plötzlich läuft ein lied durchs notebook ... es kreuzt sich dieses 28 feuchte-aerobic-schicksen-stehen-alle-total-auf-einen-deppen-mit-stirnband-video, ( eric prydz "call on me" )mit hildegard knefs "sei doch mal verliebt".

ganz_großes_tennis !

( und demnächst kombiniere ich klingelton-werbung mit alten DAF,
kiss und slime platten. )


gang A - K

"ohtschulldigung", sagte sie, und stieg über meine im gang liegenden beine.
ich lag zwischen den bücherregalen "kunst" und "film", und war mittig in bildbänden platziert, während draussen pfundschwere wasserflocken vom himmel fielen. nasse engel, dachte ich, und suchte nach etwas, was ich selber nicht benennen konnte. rastlos ein buch nach dem anderen, der turm neben mir nannte sich selbst schon babel und ihr, der ohtschulldigung, ihr wäre ich fast zum unfall geworden. sie hatte etwas tragisches, ich denke, es war ihre offensichtliche mangelerscheinung. die tagespresse unter dem arm, die zu kurzen hosen löchrig und durchgesessen. sie sitzt zu lange schon, dachte ich, während ich sie seitlich meiner vorgehaltenen bildbände verfolgte.
sie weckte meine neugier, wie alle menschen, die nicht ins einheitsraster passen. was macht sie, was liest sie, warum ist sie hier ? kommt sie jeden tag, ist sie in den informationsmenschen verliebt, oder ohne haus, herd und gefühlter heimat ?
sie ist zu dünn, sieht ausgezehrt aus. ich tippte auf psychischen dauerstress mit erkrankung, vielleicht eine durchgemachte essstörung damals, die ihr den weg versperrte. wo andere eine ausbildung machten, steckte sie den kopf ins klo und verweigerte das groß werden. jetzt sass sie eine reihe neben mir, ich lächelte sie durch eine reihe brigitte-bardot bände an, sie lächelte zurück und setzte sie mit entschlossenem gesichtsausdruck ebenfalls auf den boden, und studierte danach eine halbe stunde die börsenseiten und aktienkurse.
der himmel draussen wurde bleigrau und schien förmich aus allen nähten zu bersten. ein kleiner donner, und dann ein inferno, welches jedes dach unter dem man sich befindet zum heimeligen ort werden läßt. ich wechselte den gang und hatte bei K den freien ausblick auf die bibliothekseigenen PCs. ein paar schüler sassen still davor und man hörte nur die mäuse hektisch klicken, daneben zwei in ihre briefe vertieften, ein mann mit kaftan und eine frau mit baby. beide hatten unterlagen neben sich, schnellhefter und briefkuverts mit inhalt, und tippten mit zweifelnden gesichtern zeile um zeile.
wie wäre es wohl, zu hause ganz ohne notebook, ohne netz, fragte ich mich. was würde ich mitnehmen, wo würde ich mich hinsetzen, wenn ich hier meine korrespondenz erledigen müsste?
hätte ich einen lieblingsplatz ? trifft man oft auf dieselben menschen? würde ich auch so zweifeln, bei jedem wort welches ich dort schreiben müsste ?
ich ging vorsichtig um die beiden herum, tat, als wenn ich die CDs …
er schrieb seinen lebenslauf und hatte die sonderzeichen eingestellt.
"1998 wurde ich umgeschult zu landschaftsgärtner…" las ich, und ich hätte mich gern dazugesetzt und "und?"-sätze gefragt …"und was passierte dann ? waren sie jemals in paris ? ich könnte sie mir in paris vorstellen, dort in einem bus. haben sie familie ? auf was freuen sie sich heute abend, wenn sie diesen lästigen brief hier in stundenlanger kleinstarbeit fertig haben ? ja, ich mag das wetter auch."

vorbei an der frau. "…würde ich einer scheidung mit unterhaltspf…" und dann sah mich ihr baby an und ich ging schnell weiter, fühlte mich ertappt. immer diese neugier, was hinter den sätzen, hinter den gesichtern steht.
zurück in meiner ecke ist ein fleck auf dem boden. die sonne schickte ein spotlight und plötzlich sass ich mitten im licht. aus einem bildband lachte kinksi mir entgegen, im arm eine nackte frau, geschossen bei dreharbeiten.

ich hatte wieder nicht gefunden, wonach ich nicht suchte, trotzdem fuhr ich nach hause in mein leben, in mein ganz eigenes, welches keinem anderem ähnelt, und doch so einfach sein kann.
nasse, pralle flocken und gleissender sonnenschein.

karma-coinz : 5, alle für tolle gedanken und tauben mit brötchen füttern.


Dienstag, 25. Januar 2005

...

ich verfluche arcor, welcher scheinbar der erste DSL anbieter ist, der eigenmächtig meine online zeit regelt, die eigentlich ungeregelt und 24/7 abgeglichen ist. dann verfluche ich web.de, welcher meine mails eher nach dem zufallsprinzip verteilt, und auch das einkommende mutet gefiltert an. sozial ausgegrenzt und völlig uninformiert werde ich in die geschichte eingehen.
dann verfluche ich noch den busfahrer von eben, der mir einen mittelschweres hup-schleuder-trauma mit auf den weg gab. und die zentralbibliothek verfluche ich für ihre vollgepissten klobrillen und dafür, dass alle bücher gassi waren, in die ich einen kurzen, informativen blick hätte werfen wollen. hätte ich ja vorher wissen können, wäre ich ins netz gekommen, aber neiiiin, dank arcor...und deswegen verfluche ich die jetzt noch ein zweites, ein drittes und ein viertes mal, damit es auch wirklich sitzt.
und die post verfluche ich auch, weil sie mir auch heute wieder das erwartete buch nicht vor die tür warf.

dafür ein hurra auf diesen kleinen, abgewetzten köter von eben, der erst breit grinsend hechelnd an einen kinderwagen pullerte, in dem eine schantall-dingens-laura laut kreischend mit keksbreiklumpen um sich spie, und dann die frisch frisierte rassehündin neben sich besprang, die sichtlich spass hatte. kommentar des besitzers : "un dat bei der kälte, hömma."

eingefahrene karma-coinz heute : 0,0

( wird sich auch nicht mehr ändern heute. und überhaupt... where is my unkymood gone ? )


Montag, 24. Januar 2005

aufruf!

so, ihr lieben. jetzt habt ihr tage lang zeit gehabt, euch die pflegeanleitung für das kranke weib an sich an gepinnter stelle durchzulesen, oder ihr musstet es auswendig lernen, oder im schlimmsten falle auch noch direkt anwenden, weil eure LAG sich mutwillig und bestimmt extra einen infekt an land gezogen hat, und jetzt ist montag, ihr fernab vom trauten heim und mit bösen sätzen im kopf ?
ich gehe jetzt mal nicht auf die einzelnen eMails ein, welche mich die letzten tage erreichten.
die von weiblicher hand mit einem "heureka" und von männlicher hand mit
"ich mach alles richtig und zwar immer" unterzeichnet. ich möchte jetzt den männern in euch die chance geben, ein gegenstück zu zimmern, an welches sich eure bessere hälfte in krisenzeiten halten kann. dann hängt die pflegeanleitung für die kranke SIE nicht mehr allein unter dem magneten am heimischen kühlschrank. dann habt ihr was in der hand. quasi.

also bitte, schreibt sie hinaus, eure wünsche, ich hab noch einen magneten frei.

pflegeanleitung für den kranken mann :


less basic


netz-welt | © Lu um 11:42h | keine meldung | meldung machen?

Montag, 24. Januar 2005

1200 km/h träume im vollmondmodus.

letzte nacht flog ich acht stunden in einem großen flugzeug quer über den erdball. die nächte davor zwei mal sieben stunden und ein paar mal dreistündige strecken. vier nächte in folge. ich habe keine ahnung, wo start und wo ziel lagen, zumindest jetzt in wachem zustand bleibt mir sinn und zweck verborgen, aber ich flog und flog und flog noch mal, und dachte selbst im traum noch, jetzt ist aber mal langsam gut, ich fliege doch nicht gern, aber mit stolzgeschwellter brust stieg ich stunden später wieder in die nächste maschine, handgepäck und einen kaffee in den händen.
ziehe ich nun also aus nächtlichen flugsessions einen verschlüsselten sinn, oder ist mein alter ego weltreisend und just auf tour ? oder reisst es jobs ab von denen ich nichts weiß ? führe ich des nächtens eine zweifelhafte doppelexistenz, und diese im flugzeug, ausgerechnet? ist mein alter ego, mein astralkörper oder mein seelchen am end gar eine stewardess und busy, während mein selig ruhender körper in düsseldorfer nachtschwärze liegt und kein wässerchen eintrübt ? liege ich –umgotteswillen- faul im plümo und reibe meine kalten füssen an schlafenden männern, während mein traum-ich karriere über den wolken macht ?
eine ganz andere theorie wäre der zwangsstillstand der mich mürrisch stimmt. ganz egal was ich letzte woche machen wollte, musste, sollte - es wurde vereitelt. alles. nennt mir ein beispiel, und ich halte dagegen : nix klappte, nix ging, die spassgötter oben waren sich einig, sie lassen mich schmoren, trainieren mich in meinem lebenslangen thema geduld.
stillstand am tage, ausgleich in der nacht, nur die menge der flugmeilen macht mich etwas stutzig.

dann die eigene stimme, kommt und geht wie sie will, sprechen ist also nur temporär, was auch mal ganz nett sein kann. statt dessen lesen und hören, wie in diesem moment. kopfhörer auf, iTunes übermütig auf *zufall eingestellt, was mich beim schreiben durch die white stripes prügelt, bei rockers hifi den imaginären stift im mund ankauen läßt, jet, blumentopf, daft punk läßt die füsse wackeln und das wort "new yorkig" fällt mir wieder ein. wire und marilyn monroe. gewagt. der selbstversuch der lieder, irgendwie bekomme ich die stunden zwischen jetzt und der nachtvorstellung von bonnie & clide noch rum, heiser-stumm ( war das ein voodoopüppchen ?) und randvoll mit flugmeilen und musik. neben mir zetert mein kinski in der tasche und gibt dem schwefelkerl free-acting-stunden, ich seh es nur aus dem augenwinkel. seine hände fuchteln wild in der luft, während er "dummee sssau“ gegen die tapete schreit. groteske situationskomik.

sonntag abend, warten auf godot schnee und film. blixa bargeld liest houellebecq.

logbuch | © Lu um 00:10h | keine meldung | meldung machen?

Samstag, 22. Januar 2005

und im blattwerk, da lungert der gau.

auszug aus meinem lieblings-newsletter der firma katz biotech :

(...)"Der Januar ist sicherlich fuer viele von Ihnen nicht der Monat, in dem man sich Gedanken ueber Balkon- und Gartenbepflanzung macht. Wir moechten Sie trotzdem schon jetzt auf ein sehr ernstes Pflanzenproblem aufmerksam machen, mit denen viele von Ihnen spaetestens ab Mai zu tun haben werden (und vielleicht in 2004 zu tun hatten): den Gefurchten Dickmaulruessler.

Dieser Schaedling kann Ihre Pflanzen zum Absterben bringen. Hier ist rechtzeitiges Handeln sehr wichtig! Je eher Sie diesen Schaedling entdecken und bekaempfen, um so schneller und erfolgreicher ist die Bekaempfung. Mehr dazu finden Sie in diesem Newsletter.

Und natuerlich werden wir Ihnen auch in diesem Jahr in jedem Newsletter unseren "Nuetzling des Monats" vorstellen."


Freitag, 21. Januar 2005

pflegeanleitung, oder "ein waschzettel für die kranke frau"

meine lieben seebären, anzugmänner, fischverkäufer, dockarbeiter, mechaniker, tischler, administratoren, friseure, kurz oder anders :
an alle männer da draussen in dieser wunderschönen welt, welche wir uns teilen.

ich glaube, ich muss mich endlich mal mit einem sehr kniffligen thema niedersetzen und schwesterliche arbeit am mannsvolk verrichten. als ich gestern kurz vor dem eigenen hustentod des wohnzimmers verwiesen wurde (mann hört ja nichts) und traurig mit der EMMA aufs klo ging, da erschien mir eine eingebung. sie glitzerte, hatte zwei schicke flügel links und rechts und sagte, sie wär die ida und schwipp-schwester meines propellerweibes.
mein engel, dachte ich, er holt mich ab, und rief : "warte kurz, ich pack eben meinen kulturbeutel und dann folge ich dir ins licht!"
aber sie, meine glitzerstaub verteilende eingebung sagte nur " falsch, schwester, so einfach geht das nicht, du hast noch arbeit auf dem erdball zu verrichten. zeige den kerlen was zu tun ist wenn ihr frauen euch ihre krankheit eingefangen habt. schreibe einen text, und wenn du glück hast, kommst du eines tages nicht in den lila himmel, sondern dorthin, wo es schand, sünde, chips und rotwein UND auch männer gibt."
aufeinsofort, dachte ich, schmiss die EMMA ins eck und nahm statt dessen einen stift und meinen notizblock – setzte mich hin und harrte der dinge die da kommen sollten.
es kam aber nichts. nüschd. nickes. ich und meine lunge machten ein höllen-rambazamba, aber wir blieben unter uns, von männern mit besorgten gesichtern keine spur am horizont.

also wischte ich mir den glitzerstaub von der wange und ging erst einmal einkaufen. draussen prasselte ein nordheinwestfälischer monsum vom dunklen himmel und ich wickelte mich in drei lagen irgendwas in schwarz. irgendwo aus dem hintergund kam der satz "zieh dich warm an." ja, klar. machich.
"soll ich?", selbe stimme.
neee,lass mal. bin ja quasi schon weg.

nach einer halben stunde supermarktgau kam ich mit einem gefühlt 50 kilo wiegenden sack über der schulter und einem sehr sehr toten pfund hühnerbrust in der freien hand zurück ins warme heim. der beste ist mit dem browser unterwegs, die fellchen liegen warm in ihren couch-dellen, (oppa malte, dachte ich, hier bin ich daheim, kannst du deine sprotte sehen ?) und ich lasse mich mit jacke auf die couch sinken. mir ist blass zumute, irgendwie.
der beste freut sich derweil offensichtlich über mein zurückkommen, bzw. die einkäufe welche ich mitbrachte. die taschen werden mit dem kopf voran umgepflügt und in der küche verteilt. dann wurde es wieder still. gespenstig still.
ich griff zu stift und zettel und schrieb folgendes:

wenn frauen krank sind möchten sie:

- tee ohne danach zu fragen.
in der regel immer den aktuellen, also bei husten "husten-und bronchial-tee" und nicht den "nieren-und blasen-tee". bei bauchweh den "magen-tee" oder "fenchel" und nicht "asian-barbeque-vanille-zauber".
in der regel ist das mit dem tee ganz simpel, wir frauen rüsten in guten zeiten vor und ihr müßt nur den aufenthaltsort der beutel finden und lesen, was auf den paketen steht und das zum befinden passende auswählen.

! wichtig ! : tee muss nicht 35 minuten ziehen ! und ja, frau trinkt ihn öfter als einmal pro tag.

- eine wärmflasche.
meist findet ihr eine auf nachfrage dort, wo ihr sie suchen sollt, aber vorsicht : oft sind diese getarnt und stecken im bauch eines flauschigen stofftieres in form von hein blöd, einem teletubbi oder robbie williams. lasst euch davon nicht aus dem konzept bringen, ihr könnt an prägnanter stelle -welche ihr aus dem leben kennt- einen klettverschluss öffnen ( beruht nicht auf gegenseitigkeit ) und findet dort die zu füllende wärmflasche vor.

! wichtig ! : es gib kaum schlimmeres, als eine nasse/kalte wärmflasche an den körper zu bekommen. ist es das gummiteil, bitte macht sie trocken !!! ist es hein blöd/tubbie/robbie w. : bitte ersäuft sie nicht beim befüllen.

- frühstück mit gepresstem saft und einem frühstücksei.
! wichtig ! : wir sind keine freunde von rohen eiern, wir haben rocky balboa damals nicht offenen mundes dafür bewundert, als er die eier roh zum frühstück schlürfte. wir möchten unsere um die sechs minuten und durch.

- essen.
ganz einfach. in der regel sind die normalen lieblingsgerichte auch bei krankheit höchst aktuell. ach, wißt ihr nicht ? tja. dann halt gesenkten hauptes nachfragen, oder die flyer am telefon abchecken, da, wo ein mit kuli gemaltes herz um den pizzeria-namen zu finden ist, da seid ihr genau richtig. wählt die nummer, und dann wird salvatore/gino/antonio schon wissen, was eure beste mag.

! wichtig ! : ihr müsst geld zur hand haben, den pizzadienst bezahlt man gleich an der tür und nicht online.

- baden.
lasst ihr ein schaumbad ein und guckt dabei möglichst anzüglich. gerade in krankheitszeiten braucht die frau das gefühl, nicht unattraktiv zu sein, auch wenn die haare nicht liegen und der teint champignonfarbig anmutet. macht eine show, holt den küchenquirl und macht richtig schaum in der wanne, setzt euch aber selbst nicht hinein. noch nicht.
sie soll sich entspannen, nicht euch. ein frischer comic und einen starken kaffee an der seite, dann wird sie euch anstrahlen, wie am ersten tag.

! wichtig ! : nach ca. 15 minuten könnt ihr zum rückenschrubben nachkommen. und wenn sie dann immer noch lächelt, vielleicht ebenfalls in die wanne steigen. ihr nun gestähltes immunsytem wird es euch danken.

- frische bettwäsche zum gesund schlafen.
! wichtig ! : nein, zwei wochen die selbe ist nicht mehr frisch.

- filme ohne explosionen.
wenn wir fiebern, dann brauchen wir keine 13minütigen autorennen, pseudorealistische sexnummern und kulis die eine atombombe enthalten. wir wollen eine heile welt, in der geschworen und geliebt wird, und nicht das dreckige dutzend oder braveheart.

! wichtig ! : es sind nur filme, und keine lebenseinstellungen.
wir erwarten nicht das selbe von euch, nur ansätze davon, quasi die homöopathische dosis.

- blumen.
ebenfalls ganz simpel, da ihre erkältungswelle meist in die zeit der frühlingsblumen fällt. tulpenzwiebeln, narzissen oder gerbera in leuchtenden farben machen ihr den tag, wenn es schon kein anderer tut.

! wichtig ! : wenn ich zwiebeln schreibe, dann meine ich natürlich die, wo oben schon eine blume drauf wächst, und nicht im baumarkt die kiste mit 250 blumenzwiebeln für 4,99. und keine nelken, das sind friedhofsblumen.

- - -

geschafft. das propellerweib und seine schwipp-schwester ida nicken zufrieden, und ich kann mich wieder meinem klosterfrau melissengeist widmen, und guten gewissens meinem ende ohne lila himmel, wo es weder lady-shave noch internet gibt, entgegensehen.

diese anleitung ist natürlich frei erfunden, erstunken und erlogen, und nimmt abstand vom mitbewohner und lebensteiler der autorin.


ist er groß genug, schatz ?

diese frage geht hauptsächlich an die männer unter euch, und an die frauen, die nicht sagen "och,mir ist die größe egal."

ist dieser penis groß genug für europa ?

bitte video ansehen und dann urteilen. danke.