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Mittwoch, 18. April 2012
Am Ende der Leine – Wir lernen Hund / 6.
Einstieg: Let's talk about falling Eggs.
Ich versuche, mich kurz zu halten. Die 6.ste Stunde von den zwölfen war mehr so eine Verinnerlichung der Letzten.
Wir trafen uns alle auf dem Jaberg, das ist eine Grünstelle hier im Umfeld, und da sind bei gutem Wetter so gefühlt 240% aller Hundehalter aus dem Umkreis NRW.
Leo platzte schon auf dem Parkplatz beim Einparken der Kragen, und bis er auf der Hundewiese war, warf er fröhlichen Schaum aus dem Mops'schen Fang. Überall Hunde, yeah!
Kleine Collies, riesige Möpse, Wolfshunde und Ridgebacks ... dazu Promenadenmischungen aller Farben, Boxer und Bulldogen, heiße Schnepfen und prallklötige Kerle wie der unsrige.
Der Jaberg ist die Disco der Hunde, und wir standen Sonntags um vier mitten in deren Saturday Nightlife.
Leo prollte in alle vier Himmelsrichtungen, als seine Trainerin mit Gefolge ankam. Wir probierten in der Gruppe alles aus! Leo an 20 Meter Schleppseil in Gruppe großer Hunde, in Gruppe kleiner Hunde, sahen bemüht zu, wann Leo große und wann er kleine Brötchen buk, und unser Hund schäumte und sprang auf kastrierte Rüden, er hielt still und platze aus allen vier Nähten.
Am Ende unterhielten wir uns alle über die Kastration an sich, inspiriert und hingerissen von Leo, statt Sitz! und Platz! und so.
Resumee: Alle befanden für Leo: Klöten ab! Meine Rede seit ewig, aber nun gut. Ich bin ja schon für die gefallenen Eier des Katers "zuständig", da muss der Mann jetzt auch mal ein JA! raushauchen.
Die restliche halbe Stunde mussten alle ran, vor allem die mit Fell. "SITZ! und PLATZ! auf Distanz waren dran.
Dafür bindet man seine Herzhunde an einen Pfahl, entfernt sich ein kleines Stück, sagt SITZ!, das Tier sitzt noch unter einer Sekunde, und bekommt ein Leckerchen.
Soweit die Theorie.
Wir mussten natürlich wieder anfangen. Ich band Leo an einen Pfahl im Wald, stopfte ein Stück Blutwurst in den rosa Schlund und entfernte mich stolze DREI Meter. Dann sagte ich wie befohlen direkt und einfach "Leo - Sitz!"
Leo glotzte mich an, stehend.
Leo - Sitz!
Alle zehn Sekunden, so sollte es sein.
Nach guten zehn Minuten, die wir IN DER GRUPPE um unseren stehenden Hund standen platzte mir innerlich die Hutschnur, äußerlich hörte ich die Hundetrainerin, die meinte, das wäre bei 'sturen' Hunden normal, bei potenten Rüden erst recht, sie hätte auch schon locker 30 Minuten in diesem Machtkampf ausgeharrt. Hut ab, ich ging innerlich in die Knie, und plötzlich sah ich auch Leo mal sitzen. Leckerchen rein, bestätigen, Stunde zu Ende. Auf dem Rückweg noch eine Runde darüber beratschlagt, dass er vor zwei Wochen gebissen wurde, 3-fach, von einem Malinois-Arsch, einem belgischen Schäferhund auf Abwegen, und dann saßen wir schon wochenendmüd' im Wagen.
Auf der Rückfahrt leises Schnarchen von der Rückbank, wir sind also nicht die Einzigen, die so eine Stunde anstrengt :)
Ich versuche, mich kurz zu halten. Die 6.ste Stunde von den zwölfen war mehr so eine Verinnerlichung der Letzten.
Wir trafen uns alle auf dem Jaberg, das ist eine Grünstelle hier im Umfeld, und da sind bei gutem Wetter so gefühlt 240% aller Hundehalter aus dem Umkreis NRW.
Leo platzte schon auf dem Parkplatz beim Einparken der Kragen, und bis er auf der Hundewiese war, warf er fröhlichen Schaum aus dem Mops'schen Fang. Überall Hunde, yeah!
Kleine Collies, riesige Möpse, Wolfshunde und Ridgebacks ... dazu Promenadenmischungen aller Farben, Boxer und Bulldogen, heiße Schnepfen und prallklötige Kerle wie der unsrige.
Der Jaberg ist die Disco der Hunde, und wir standen Sonntags um vier mitten in deren Saturday Nightlife.
Leo prollte in alle vier Himmelsrichtungen, als seine Trainerin mit Gefolge ankam. Wir probierten in der Gruppe alles aus! Leo an 20 Meter Schleppseil in Gruppe großer Hunde, in Gruppe kleiner Hunde, sahen bemüht zu, wann Leo große und wann er kleine Brötchen buk, und unser Hund schäumte und sprang auf kastrierte Rüden, er hielt still und platze aus allen vier Nähten.
Am Ende unterhielten wir uns alle über die Kastration an sich, inspiriert und hingerissen von Leo, statt Sitz! und Platz! und so.
Resumee: Alle befanden für Leo: Klöten ab! Meine Rede seit ewig, aber nun gut. Ich bin ja schon für die gefallenen Eier des Katers "zuständig", da muss der Mann jetzt auch mal ein JA! raushauchen.
Die restliche halbe Stunde mussten alle ran, vor allem die mit Fell. "SITZ! und PLATZ! auf Distanz waren dran.
Dafür bindet man seine Herzhunde an einen Pfahl, entfernt sich ein kleines Stück, sagt SITZ!, das Tier sitzt noch unter einer Sekunde, und bekommt ein Leckerchen.
Soweit die Theorie.
Wir mussten natürlich wieder anfangen. Ich band Leo an einen Pfahl im Wald, stopfte ein Stück Blutwurst in den rosa Schlund und entfernte mich stolze DREI Meter. Dann sagte ich wie befohlen direkt und einfach "Leo - Sitz!"
Leo glotzte mich an, stehend.
Leo - Sitz!
Alle zehn Sekunden, so sollte es sein.
Nach guten zehn Minuten, die wir IN DER GRUPPE um unseren stehenden Hund standen platzte mir innerlich die Hutschnur, äußerlich hörte ich die Hundetrainerin, die meinte, das wäre bei 'sturen' Hunden normal, bei potenten Rüden erst recht, sie hätte auch schon locker 30 Minuten in diesem Machtkampf ausgeharrt. Hut ab, ich ging innerlich in die Knie, und plötzlich sah ich auch Leo mal sitzen. Leckerchen rein, bestätigen, Stunde zu Ende. Auf dem Rückweg noch eine Runde darüber beratschlagt, dass er vor zwei Wochen gebissen wurde, 3-fach, von einem Malinois-Arsch, einem belgischen Schäferhund auf Abwegen, und dann saßen wir schon wochenendmüd' im Wagen.
Auf der Rückfahrt leises Schnarchen von der Rückbank, wir sind also nicht die Einzigen, die so eine Stunde anstrengt :)
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