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Montag, 6. Juni 2011
Natürlich passiert einem eine Menge blogbares, von März bis jetzt. Geburtstage wurden gefeiert (nicht meiner, der folgt), Berlin im strömenden Regen besucht (re:publica), Hund Leo wurde zum ersten Mal getrimmt, Hamburg besucht (Sonne, natürlich), wo mir von einem echten Seemann a.D. ein Schnaps spendiert wurde, weil ich das größere Schiff vorweisen konnte (Size matters!), Hund Leo wurde zum ersten Mal richtig krank
(40,4 Fieber), und wir sind mit einem rappelvollen Auto an den Lago Maggiore gefahren, wo ich mich in eine Vorspeise verliebt habe. M. und ich bekommen skurrile Zeitungsanfragen und nette Tafeleinladungen, ich lade kleine Rudel von Weintrinkern zu Weinverkostungen ein, der Hund schläft jetzt mit uns durch und ansonsten stehen grad alle Zeichen auf Veränderung.
Ob das die (noch) 42 als Lebensalter ist, oder die deutsche Wirtschaft, ich weiß es nicht. Vielleicht auch Midlife, jedenfalls könnte ich aktuell sehr gut genau und nur sieben Sachen packen und eine Runde aussetzen und irgendwas ganz anderes an einem ganz anderen Ort machen, so sehr ich meine Arbeit hier auch mag. (Falls das Wer liest, der eine wie mich oder zwei wie uns für eine Zeit X gut gebrauchen könnte: Bitte keine Scheu, mein Lebenslauf kann da so einiges erzählen).
Jedenfalls war das Einzige was abwesend war, eine Form von Sendebedürfnis. Liegt vielleicht an der Zeitspanne, die ich jetzt schon ins Internetz schreibe, Dinge teile, Photos zeige, Life-sharing. Vielleicht aber auch an einer Art Ausgebranntheit, die keine weiteren Texte oder Gedanken mehr zulässt, als wie es grad noch zur Arbeit braucht, und darüber hinaus weißes Rauschen.
Ist am Ende auch sehr egal, Hauptsache es fehlt mir. Der Rest verlangt nach einer lockeren Muse und ein paar Kräckern, wir sind schließlich nicht zum Spaß in diesem Leben.
(40,4 Fieber), und wir sind mit einem rappelvollen Auto an den Lago Maggiore gefahren, wo ich mich in eine Vorspeise verliebt habe. M. und ich bekommen skurrile Zeitungsanfragen und nette Tafeleinladungen, ich lade kleine Rudel von Weintrinkern zu Weinverkostungen ein, der Hund schläft jetzt mit uns durch und ansonsten stehen grad alle Zeichen auf Veränderung.
Ob das die (noch) 42 als Lebensalter ist, oder die deutsche Wirtschaft, ich weiß es nicht. Vielleicht auch Midlife, jedenfalls könnte ich aktuell sehr gut genau und nur sieben Sachen packen und eine Runde aussetzen und irgendwas ganz anderes an einem ganz anderen Ort machen, so sehr ich meine Arbeit hier auch mag. (Falls das Wer liest, der eine wie mich oder zwei wie uns für eine Zeit X gut gebrauchen könnte: Bitte keine Scheu, mein Lebenslauf kann da so einiges erzählen).
Jedenfalls war das Einzige was abwesend war, eine Form von Sendebedürfnis. Liegt vielleicht an der Zeitspanne, die ich jetzt schon ins Internetz schreibe, Dinge teile, Photos zeige, Life-sharing. Vielleicht aber auch an einer Art Ausgebranntheit, die keine weiteren Texte oder Gedanken mehr zulässt, als wie es grad noch zur Arbeit braucht, und darüber hinaus weißes Rauschen.
Ist am Ende auch sehr egal, Hauptsache es fehlt mir. Der Rest verlangt nach einer lockeren Muse und ein paar Kräckern, wir sind schließlich nicht zum Spaß in diesem Leben.
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