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Freitag, 18. Januar 2008
irgendwer gibt's, irgendwer nimmt's.
Diese Woche aber auch. 'Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt' werde ich sie übertiteln, damit ich sie später auch ja wiederfinde, im letzten Film den man schlagenden Herzens noch sieht.
Was ich heute bekam, hat insgesamt fast ein Jahr in Anspruch genommen, von der ersten Unterschrift auf einem Formular, einer Überweisung und dem Gedanken, das jetzt einfach zu machen, das Fernstudium, die Fortbildung, das Grundgefühl war der Wunsch nach Freiheit und nach dem eigenen Schnabel arbeiten, und zwar nur nach dem und nichts anderem mehr.
Gesagt, geseufzt, getan.
Leider in einer Phase, wo -frei nach Trappatoni- Flasche eher leer war, aber in schlimmen Momenten erscheint in meinem Nacken immer Ur-Großvater Malte, der mir einen Tritt gibt und sagt, ich solle mich daran erinnern, das in meinen Venen nicht nur eine europäische Mixtur fließt, sondern vor allem und vorrangig Wikingerblut. Basta.
Schon als kleine Lu stand ich zwischen Schafen im alten Land, an der Hand meines damals schon Uralten Uropas Malte, ich unter zehn, er um die achtzig, und ich weiß noch, wie unglaublich stolz mich der Gedanke machte, dass laut Uropa Malte mein 8-fach Urgroßvater strammer Wikinger war, und in meinem Kopf gingen Bilder von Männern in Fellen umher, Bier aus Hörnern, lauter Gesang und Fleisch vom Knochen.
Heute haben sich die Bilder kaum geändert. Gehe ich nahe meinem Zahnfleisch, und kommt dann ein passender Wind auf, dann denke ich an meine mir leider unbekannten Ahnen, wie sie saufend und lachend auf Fellen lungerten, und ich denke 'Okay' , zwinkere kurz nach oben und mache weiter.
Wie komm ich jetzt darauf? Ach ja, durchhalten und Zeugs, genau.
Jedenfalls hatte ich heute um 11 Uhr Abgabe, und gelte nun offiziell abgestempelt als Selbständig, nicht nur so Freiberuflich mal eben was gemacht, sondern so richtig mit allem.
Toll.
What's next, Pussycat?
Ich bin ja schlimm, ich weiß. Kaum etwas geschafft, schon schiele ich auf das Nächste große Ding.
2008 hat nette Krumen ausgelegt, und wenn alles so wird wie es von oben betrachtet aussieht, dann kann ich mich (endlich!) auf ein gutes Jahr mit schmucken Wegen freuen.
Jedenfalls, um hier endlich mal auf einen Punkt zu kommen, heute dann endlich das:
Dafür weichen musste leider eine Sache, auf die ich mich schon mächtig gefreut habe, und zwar Hamburg und diese wundernette Lesung hier:
Ich habe mich Montag früh von der Liste der lesenden Streichen lassen, und das bei dieser tollen Herrenrunde, und ich als einzige Henne mitten drin im nordischem Korb.
Auch ohne mich, oder gerade deswegen, wird es sicher eine töfte Veranstaltung, also erscheint zahlreich und macht eine gute Runde aus.
An dieser Stelle lasse ich euch mit euch allein, und gehe zum Feiern aller Tatsachen.
Stößchen!
Was ich heute bekam, hat insgesamt fast ein Jahr in Anspruch genommen, von der ersten Unterschrift auf einem Formular, einer Überweisung und dem Gedanken, das jetzt einfach zu machen, das Fernstudium, die Fortbildung, das Grundgefühl war der Wunsch nach Freiheit und nach dem eigenen Schnabel arbeiten, und zwar nur nach dem und nichts anderem mehr.
Gesagt, geseufzt, getan.
Leider in einer Phase, wo -frei nach Trappatoni- Flasche eher leer war, aber in schlimmen Momenten erscheint in meinem Nacken immer Ur-Großvater Malte, der mir einen Tritt gibt und sagt, ich solle mich daran erinnern, das in meinen Venen nicht nur eine europäische Mixtur fließt, sondern vor allem und vorrangig Wikingerblut. Basta.
Schon als kleine Lu stand ich zwischen Schafen im alten Land, an der Hand meines damals schon Uralten Uropas Malte, ich unter zehn, er um die achtzig, und ich weiß noch, wie unglaublich stolz mich der Gedanke machte, dass laut Uropa Malte mein 8-fach Urgroßvater strammer Wikinger war, und in meinem Kopf gingen Bilder von Männern in Fellen umher, Bier aus Hörnern, lauter Gesang und Fleisch vom Knochen.
Heute haben sich die Bilder kaum geändert. Gehe ich nahe meinem Zahnfleisch, und kommt dann ein passender Wind auf, dann denke ich an meine mir leider unbekannten Ahnen, wie sie saufend und lachend auf Fellen lungerten, und ich denke 'Okay' , zwinkere kurz nach oben und mache weiter.
Wie komm ich jetzt darauf? Ach ja, durchhalten und Zeugs, genau.
Jedenfalls hatte ich heute um 11 Uhr Abgabe, und gelte nun offiziell abgestempelt als Selbständig, nicht nur so Freiberuflich mal eben was gemacht, sondern so richtig mit allem.
Toll.
What's next, Pussycat?
Ich bin ja schlimm, ich weiß. Kaum etwas geschafft, schon schiele ich auf das Nächste große Ding.
2008 hat nette Krumen ausgelegt, und wenn alles so wird wie es von oben betrachtet aussieht, dann kann ich mich (endlich!) auf ein gutes Jahr mit schmucken Wegen freuen.
Jedenfalls, um hier endlich mal auf einen Punkt zu kommen, heute dann endlich das:
Dafür weichen musste leider eine Sache, auf die ich mich schon mächtig gefreut habe, und zwar Hamburg und diese wundernette Lesung hier:
Ich habe mich Montag früh von der Liste der lesenden Streichen lassen, und das bei dieser tollen Herrenrunde, und ich als einzige Henne mitten drin im nordischem Korb.
Auch ohne mich, oder gerade deswegen, wird es sicher eine töfte Veranstaltung, also erscheint zahlreich und macht eine gute Runde aus.
An dieser Stelle lasse ich euch mit euch allein, und gehe zum Feiern aller Tatsachen.
Stößchen!
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