Mittwoch, 4. Januar 2006

zurück.

Er sass aufrecht neben mir im Bett und hatte so was wie ein riesiges Loch in der Brust, unter seinem Pyjama. Die Ärzte hatten gesagt, es stünde zwar nicht so gut, aber er hätte eine Chance. Ich sass neben ihm, und während er sprach begriff ich, dass er da war, gleich neben mir. Und ich dachte, wie schön es ist, das er doch nicht tot sei, ich mit ihm reden könne und eine Chance ist schließlich eine Chance. Alles nur ein böser Traum, letztes Jahr, er sitzt gleich neben mir.

Als ich wach wurde, war ich traurig, aber auch dankbar. Das erste mal konnte ich wieder mit ihm reden, wenn auch nur im Traum. Seit seinem Tod träumte ich nie von ihm. Heute schon.

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das ist schön.

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