Donnerstag, 19. Oktober 2006

am Ende,

Ich war beim Frisör. Heute einmal eine neue Sache in Selbstversuchen, denn ich war Übungsobjekt.

Ich hörte die komplette CD von Wir sind Helden, dann die von Dirty Dancing und als Rausschmeisser, nach knappen drei Stunden, die vorletzte Red Hot Chili Peppers.

Und was mir sonst dazu noch einfällt ist ganz aktuell, und zwar:

"Kaum etwas ängstigt mich mehr als ein rauhes, wildes Meer bei Nacht, schwarz und tief und nicht beschwimmbar."

(Lu, 2006, mit Herbsthaaren)

Vielleicht noch Handwerker, die beim durchbohren von Wänden Räucherstäbchen entflammen, für die *Vibes.


Glückwunsch direkt nach oben.



Klaus Kinski hätte heute einen starken Atem haben müssen,
80 Kerzen wären es gewesen.

Stern
taz
Die Welt

und ich, mit einer Kerze in Gedanken.




boots-gelage | © Lu um 12:44h | keine meldung | meldung machen?

Heute Abend, morgen Abend, und gestern ...

da lag blogger.de im Saft, deswegen erst heute:

(gestern, 23:15, Bayern)

und Morgen, Donnerstag 19.10.06 um 23:40 auf SWR Mein liebster Feind,
ein Muss für Kinskiasten, einer meiner liebsten Doku-Filme schlechthin (hat eigentlich irgendwer die Doku "Pandoras Box" digital?).

Heute, 0:45 im ZDF Fitzcarraldo, falls wer nicht schlafen kann.
Große Momente, viel Schweiß.

hafen-kultur | © Lu um 11:47h | keine meldung | meldung machen?


(...) "Schreiben ist eine Bewegung, die uns mit dem Schmerz vertraut machen möchte, sagte Linda.
Ist es nicht umgekehrt? fragte ich; verwandelt der, der schreibt, nicht die Unübersichtlichkeit des Lebens, das heißt seinen Schmerz, in die Unübersichtlichkeit eines Textes?
Das ist eine Illusion, sagte Linda.
Können Sie es etwas genauer sagen?
Die Illusion der Klarheit kommt zustande, sagte Linda, weil der Text immer deutlicher ist als das Leben dessen, der ihn geschrieben hat. Der Text ist sogar klarer als das Leben jedes beliebigen Lesers. Darin liegt die fürchterliche Verlockung der Literatur; das Leben soll endlich dem Text folgen, es soll sich in Klarheit verwandeln.
Aber die Leser spielen doch keine Rolle, sagte ich; oder denken Sie beim Schreiben an den Leser?
Nein, sagte Linda.
Sehen Sie, sagte ich.
Aber daraus sollte man keine falschen Schlüsse ziehen, sagte Linda; jeder Text wendet sich, indem er geschrieben wird, zurück an seinen Verfasser, um ihm den Schmerz zu erklären, der zu seiner Entstehung geführt hat."

(Wilhelm Genazino, "Eine Frau, eine Wohnung, ein Roman")