Mittwoch, 11. Juni 2008

magen und die basis von tiramisu.

Einmal im Jahr hab ich einen Pips, und ausgerechnet Montag musste ich den mit nach Bad Sobernheim nehmen.

In Kürze: Wein heilt für Stunden!

In Länge gibt es mich, sobald ich eine Magnum-Flasche Iberogast schlückchenweise geleert und dazu meine eiserne Reserve Löffelbiskuits zerkaut habe. Im Gepäck ein sehr seltener Vogel und was mit nackigen Omas unter altem Baumbestand.


Samstag, 16. Februar 2008

besucher, testlauf oder morgenillusion?

Im Traum. Ich stehe auf einer Veranstaltung, einer Messe, viel Geek-Zeug, neben mir Sixtus, dem ich die peinliche Geschichte mit dem Prinzen aus Indien erzähle, den ich falsch grüßte, weil ich mit zwei eingeschlafenen Beinen nicht aufstehen konnte. Plötzlich und wie aus dem Nichts steht mein Vater vor mir. Kurz sehe ich ihn an, verdutzt, dann erfreut. Er sieht so aus wie immer, Jeans, ein gestreiftes, dunkles Hemd, die Ärmel hochgekrempelt. Er steht so nah vor mir, dass ich nur die Arme ausbreiten muss und ihm um den Hals falle. Mir ist wieder bewusst, dass das so nicht sein kann, auch im Traum weiß ich mittlerweile, das er tot ist, das er ein seltener Besucher ist.
Als ich ihn ansehe, fällt mir sein besorgter Blick aus, die Tränen in den blauen Augen. 'Was ist los?' frage ich schnell. Er wirkt angestrengt und antwortet diese paar Worte:
'Gleich, in ein paar Minuten. Wir haben nie darüber geredet...'
Ich sehe in seine Tränen und wache auf, sitze senkrecht im Bett, mein Herz rast.
WAS in ein paar Minuten?
Wer?
Es dauert keine weiteren Minuten, da bin ich aus dem Bett, laufe durch die Wohnung und schalte alle Telefone ein.
Ich?
Jemand anderes?
Alles nur ein Traum? Aber warum dann mitten in dieser Szenerie, deplatziert und plötzlich?
Ich fülle den Fellchen die Näpfe, mache mir Kaffee, warte ab.
Nach einer Viertelstunde werde ich ruhiger. Kein Anruf und auch mir geht es gut.
Ich habe seit seinem Tod nur drei mal von ihm geträumt, und in jedem Traum stand er mit einer Botschaft da.
Diese Dringlichkeit, mich und meinen Verstand dort aufzusuchen wo wir uns gerade aufhalten, hat mich verstört.

Hätte ich gehen müssen, wäre es für einen Moment in Ordnung gewesen. Ich hätte daran glauben können, dass ich dann nicht alleine bin.


Freitag, 25. Januar 2008

morgenstund, heut mit fernweh im mund.

Würde ich jetzt, wie eigentlich angedacht, im Zug Richtung Hamburg sitzen, würde ich, wie immer, gutgelaunt prahlen, dass ich rheinisches Gutwetter mitbringe.


Samstag, 8. Dezember 2007

fck.

fassungslos starre ich auf den termin, der just in diesem moment stattfindet, weil: während ich hier dämliche texte über einsame frauen in zügen tippe, die auch noch butterbrote essen, da geht dendemann auf die zakk'sche bühne und.
so tief kann ich kaum in meine tischplatte beissen.

nehmt euch den so, ich geh jetzt ins bett.


Freitag, 5. Oktober 2007

SFU, das ende.

Gestern Abend statt Sport. Mit Taschentüchern ins Bett und schon dicke Augen gehabt, bevor überhaupt etwas passiert ist, vor lauter Aufregung und das Wissen um das Loslassen der Figuren in absehbarer Zeit. Das Ende komplett durchgeschnieft, laut M. hörbar durch die ganze Wohnung, dazu gedämpft Sia und ihr Lied, welches mir jetzt im Loop im Kopf kreist, immer den selben Weg nehmend, Ohr-Hirn-Tränendrüse, Ohr-Hirn-Tränendrüse.
Tschö, ihr schwarzen Boxen, Danke an alle Leihenden.


Mittwoch, 15. August 2007

hrmpf.

Und dann, in total entnervter Tonlage, vier arglos daherschauende Fellchen mit Feudel in der Hand anherrschen, dass jede einzelne, die es wagt, durch den frisch gewischten Flur zu latschen, auf direktem Wege ins Katzen-Nirvana wandert.

Wurde sehr unbeeindruckt stehen gelassen.
Jetzt um die 12 Pfade im 10-m-Flur.
ZEN-Katzen, Teekessel-Menschin.


Samstag, 4. August 2007

Urlaubstage, 17.1

'Böses Leben. Böses böses Leben!'

(Lu, 2007 an einem Samstag, ganz kurz.)

dann:

30 halbverhungerte Obstfliegen stürzen sich in ein Glas Rotwein.
Abhängige Haustiere im 1 Millimeterbereich.

Noch zwei Mal schlafen, dann. 39. Pöh.

(In Liedern heißt es immer 'sweet sixteen' oder so, nie 'sweet thirtynine'. Spacken!)


Mittwoch, 25. Juli 2007

Urlaubstage, 6.

Wo bitte war die Nacht von Tag 5 auf 6?

(Filed under: Totmüde über einem Kaffeesee.)

befindlichkeits-boje | © Lu um 11:39h | keine meldung | meldung machen?

Montag, 16. Juli 2007

e-postalischer glückskeks, aus versehen.

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sommerreife.

Bei dem Geruch von warmen Gummi (Fahrradlenkergriff) an Urlaub denken (Matratzenduft mit Salzwassergeschmack im Mund). Mit der elektrischen Zahnbürste gedankenverloren und sehr gründlich manuell schrubben.
Ich mache mir keine Sorgen, immerhin ist es ein Montag.
Noch vier Tage bis Urlaub.