Man kommt ja zu nichts, während man an allem kurbelt.

Heute morgen angestrengtes Jonglieren mit Telefonaten, mit Maklern am Montag (Ach so, sie sind da jetzt quasi bezahlt und raus?), mit Schneidern (Hallo. Wollte nur mal Hallo sagen. Hallo also, und tschüß.), mit Hausbesitzern (Da ist ein Riss im Dachbalken. - Nein, das ist mir egal, dass der schon 30 Jahre besteht, weil der ist über meinem Bett!), mit jeden und anderen, alle nett, wenn es keine bezahlten sind.

Wir schalten um zur Statistik: Gepackte Kartons: 7.

Belohnung für den Tag mit Räumen und Packen und Waschen und Schrubben: Sport.
Kaum auf dem Rad, schon fing es an zu schütten. Also schon vor dem ersten Kick und Tritt nass, danach erst Recht. In der Umkleide danach Frühjahrsbären auf Augenhöhe. Nehme mir vor, meine Schuhe wegen eben dieser Augenhöhe nicht mehr im Sitzen zuzubinden.
Auf dem Rückweg so ein kleines Unwetter, dass ich quasi blind auf dem Rad den Oberbilker Berg runter bin, im Ohr Metallica, dabei debil grinsend, seek and destroy und so, und Rad und ich am Ende Kiemenansätze und nasse Jeans.

Noch einen Monat und ein paar Mal räumen, dann ist endlich Zeit für alles andere, und wenn der Lavendel sich festwurzelt werden Dinge getippt und dabei Füsse gebräunt und generell ist heute ein schnafter Tag für alles was anliegt.

Ich kann im Regen Glück empfinden!
Das muss man mal so sagen.

Mensch Lu, ich schmeiß mich weg - Frühjahrsbären auf Augenhöhe! Hach, so leicht ist ein dröger Morgen gerettet!

Zu allem anderen wünsche ich Dir Mut, Kraft und ein Quentchen Glück, und nie das Ziel (braune Füße und so) aus den Augen verlieren!

*und nu schuldest du auch mir eine Monitorreinigung *pruuust

Ich bin ein Flüchter - definitiv.

Nicht zuletzt wegen besagter Szenerien (mir wächst da nämlich schnell mal ein Ekelherpes ühää, isch krisch Plack ) und wähnte mich damit immer alleine, denn die sich zusammenrottenden Bären haben in diesen Studios irgendwie die Oberhand ;) *grusel