Donnerstag, 8. September 2005

die erträgliche leichtigkeit des seins.

es fing direkt hinter düsseldorf an, mit jedem kilometer stück um stück mehr. ich hätte nicht gedacht, das so viel mit räumlicher entfernung zum geschehen zu machen ist, aber mitten im sylt-bomber IC 2500, wo alle nach westerland wollten, und ich nach hamburg, da gabs die erkenntnis zwischen den schinkenstullen der mitreisenden.
m. fehlt mir schon beim wegfahren, aber auch das geht nicht anders, und auch das muss mal sein, dieses vermissen.

hamburg ist sexy, wie immer. es ist warm, es ist hell, und die bahnverbindungen würde ich heiraten, wenn das ginge. man wartet nie wirklich, die leute sind bunt, und die strecken gerade so viel vertraut, dass ich nicht wirklich drauf achten muss. ich kann mich dem fluss hinzufügen, mich mit musik einlullen und debil die namen der haltestellen angrinsen.

abends am strand, endlich mal wieder die gesichter hinter den zeilen sehen, nasse shirts kleben aneinander, das bier
fliesst in strömen und der knoblauch wird quasi roh gelutscht. manche sagen dazu FRUCHTALAAARM "bloggertreffen", ich sag dazu spass an der elbe, und axelK. musste eh gefeiert werden, was gibt es besseres, als einen anlass ?
fotos von kid37 nackt in der elbe, den schiffen hinterherjagend, kerstin13, wie sie drei flaschen holsten auf ex kippt, axel, der mit wilden elbwölfen um das fleisch kämpft, fortsetzung folgt ... muss ich mir zusammenleihen, meine kamera gab wie so oft in hamburg den job ab, und legte sich mit leeren batterien aufs ohr.

und das war erst der anfang.
und ich hab immer noch keine rückfahrkarte.
und mir liegt die ganze stadt vor den fliflops.

( und ratet, wer vor seinem domizil eine komplett aufgerissene strasse hat, mit LKWs voll sand, und bauarbeitern, die wie ihre düsseldorfer kollegen um 6:05 die maschinchen anschmeissen ? genau. ich bring nicht nur schönes wetter, sondern auch die baustellen mit. )